sehen wollen,


dem Licht folgen, führt zur Lichtbildnerei.
Optische Gesetze. Objektive, Reflektionen lassen mehr sehen.
Dazwischen der Mensch, sichtbar in seiner Art,
und alles übrige scheint ihm entgegen.

Und wenn es besonders hell ist im Dunkeln, sollte man ein Foto machen.

Mich interessiert das Sichtbare.
Das mag nicht sonderlich sein, doch sind mir Bilder,
neben dem persönlichen Geschehen, stark in Erinnerung.
Der Glühfaden einer Radioröhre, die Muschel neben einer anderen Muschel,
ein Feuerstein, die geschlossene Jalousie.

Die Fotografie zeigt mir neue Sichtweisen,
die Tatsächlichkeit, die Stimmung und die momentane Wahrheit vor Augen.
Bei der Beschäftigung mit dieser Materie ist mir eine Ambivalenz bewusst geworden.
Einerseits steuere ich mit allen möglichen, zum Teil modernen Mitteln mein Suchen und Sichten,
andererseits bin ich immer wieder überrascht von der Eigenwilligkeit und Stärke des Lichtes.

Das Zweite lasse ich gern zu.
Es ist das Aha, das ein Vorhaben zum Experiment macht.
Ich will nachhelfen.
Den Fotoapparat überlisten. Die vielen Mechanismen abschalten.
Das Licht machen lassen.

Eine Kamera ist ein dunkler Raum, sonst nichts.
Und möglich ist dieser dunkle Raum in einem dunklen Raum.
Und jetzt bitte Licht.
Von außen oder innen.
Von selbst oder von mir.